Die Marktforschungs- und Beratungsfirma Gartner erfasst seit dem Jahr 2004 die weltweiten Smartphone-Verkäufe. Jetzt gab es zum ersten Mal kein Wachstum mehr.
Im vierten Quartal 2017 wurden nach Zählung von Gartner zwar knapp 408 Millionen Smartphones verkauft, das waren allerdings 5,6 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Für den ersten Rückgang seit Beginn der Gartnerschen Smartphone-Zeitrechnung macht Analyst Anshul Gupta hauptsächlich zwei Faktoren verantwortlich: Zum einen wurde der Umstieg von einfachen „Feature Phones“ dadurch verlangsamt, dass es zu wenige besonders günstige, aber gute Smartphones gab. Gleichzeitig wählen Austauschkäufer hochwertigere Geräte und haben diese dann länger in Gebrauch – auch, weil es bei der technischen Weiterentwicklung derzeit kaum noch echten Fortschritt gibt.
Nach Stückzahlen lag Samsung im 4Q17 hauchdünn vor Apple, dahinter folgen mit Huawei, Xiaomi und Oppo drei Hersteller aus China. Alle übrigen Anbieter teilen sich die verbleibenden 40 Prozent des Markts. So viel zu den Stückzahlen – beim Umsatz konnte Apple dank des besonders teuren neuen Flagschiff-Modells „iPhone X“ laut Strategy Analytics erstmals mehr als die Hälfte des Gesamtmarkts (51 Prozent) für sich vereinnahmen. Beim Gewinn liegt Apples Anteil vom Kuchen sogar noch deutlich höher; zuletzt wurde er laut „Forbes“ mit 72 Prozent angesetzt, dahinter folgt Samsung mit 24 Prozent. Mit Huawei ist dann überhaupt nur noch ein anderer Hersteller profitabel.
Smartphones hin oder her – für Unternehmen, die alle Kunden auf ihrem Mobiltelefon erreichen wollen, führt an SMS auch weiterhin kein Weg vorbei. Textnachrichten funktionieren auf jedem Handy und lassen sich über Dienste wie die Enterprise SMS Services von Retarus auch direkt aus Business-Applikationen absetzen und mit Two-way-Funktionen wie Dynamic Routing für die Nutzung in Geschäftsprozessen veredeln.