Die Marktforschungs- und Beratungsfirma Forrester Research empfiehlt Unternehmen, ihre E-Mail Security aus der Cloud zu beziehen. Aktueller Anlass sind irreparable Sicherheitsprobleme mit ESG-Appliances (Email Security Gateway) eines bekannten Herstellers.
In ihrem Beitrag „2023 Called, And It Doesn’t Want Its Email Security Appliances Back” vom 24. August 2023 im Forrester-Blog verweisen die Analysten Joseph Blankenship, Jeff Pollard und Jess Burn darauf, dass mittlerweile sogar die US-Bundespolizei FBI betroffenen Anwendern dazu rät, die betroffenen Appliances umgehend vom Netz zu nehmen. Der Hersteller selbst hatte zuvor bereits notgedrungen den gleichen Rat erteilt, nachdem seine Patch-Bemühungen sich als vergeblich erwiesen hatten und staatlich gesponserte Hacker die Schwachstelle nach wie vor aktiv angreifen.
E-Mail Security auf eigener, dedizierter Hardware gibt es schon länger als zwei Jahrzehnte. Sie war aus Sicht von Forrester auch ein durchaus sinnvoller Ansatz zu Zeiten, als E-Mail-Infrastruktur noch mehrheitlich on-premises gehostet wurde und Unternehmen ihre Exchange-Umgebungen selbst verwalteten. Längst sei aber eine Cloud-basierte Filterung von E-Mails, bevor diese das Firmennetz erreichen, der bevorzugte Ansatz – auch, weil sich die E-Mail-Infrastruktur über beispielsweise Hosted Exchange oder Microsoft 365 ebenfalls in die Cloud verlagert habe.
Für die Bereitstellung der E-Mai-Sicherheit aus der Cloud sprechen laut Forrester eine ganze Reihe schlagender Argumente: schnellere Updates, Management durch den Anbieter, die einfachere Architektur, Skalierbarkeit sowie keine Hardware auf Kundenseite. Wir denken, das sind allesamt Aspekte, mit denen auch die cloudbasierte Email Security von Retarus punkten kann. Obendrein ist diese auch noch sehr viel schneller implementiert als etwa neue Appliances.
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