Das sogenannte Whitelisting von E-Mail-Adressen ist nicht für den Empfänger selbst gedacht – und das aus gutem Grund.
Sinn und Zwecke der Ausnahmeliste ist es, eigenartig formulierte Nachrichten durchzulassen, die regelmäßig im Spam-Filter hängen bleiben, obwohl der Empfänger sie ausdrücklich lesen möchte. Manche Mitarbeiter bei Kunden von Retarus E-Mail Security setzen in ihrer Benutzerkonfiguration jedoch die Domain der eigenen Firma auf die Ausnahmeliste. In der irrigen Annahme zum Beispiel, sie könnten sich sonst keine Zeitungsartikel mehr ins Büro-Postfach schicken mit der eigenen Mail-Adresse als Absender.
Das kann allerdings böse ins Auge gehen: Wenn eine Nachricht jemanden aus der eigenen Company als Absender vortäuscht und zudem noch ein bösartiges Attachment enthält, das die Virenscanner noch nicht erkennen und löschen, dann wird diese zugestellt. Ohne das Whitelisting durch den Nutzer bestünde eine gute Chance, dass diese Mail vom Spam-Filter in Quarantäne geschickt und der Schadcode beim späteren Abrufen erkannt würde.
tl;dr Wer Selbstgespräche per E-Mail führen möchte, braucht dazu keine Whitelist 😉
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P.S: Unsere Infografik: Sechs Fakten über E-Mail hatten Sie gesehen?