Christopher Mims, Technikkolumnist des „Wall Street Journal“, hat am vergangenen Wochenende über die wiederentdeckte Liebe zur E-Mail geschrieben.
Im Zeitalter von #deletefacebook sei die Kommunikation via E-Mail zum Mittel geworden, um zurückzuschlagen gegen die Algorithmen, die vorzuschreiben versuchten, was Menschen zu Gesicht bekommen. E-Mail gestatte Autoren eine intime Verbindung zu Lesern, lasse Marken ihre treuesten Kunden ansprechen und aufstrebende Startups Armeen von Influencern aufbauen. Gleichzeitig, so Mims weiter, sei der direkte Zugriff auf den „Abbestellen“-Knopf für alle Beteiligten eine gute Sache, schubse der Button doch die Ersteller von Inhalten in Richtung authentischer und qualitativ hochwertiger Ergebnisse.
Auf die Frage, ob er lieber eine Mailing-Liste mit 1000 Empfängern oder 100.000 Follower bei Twitter hätte, antwortet der walisische Jeans-Verkäufer David Hieatt: „Da würde ich allzeit die 1000 Mail-Adressen nehmen, weil die viel mehr Geschäft einbringen als man mit 100.000 Leuten auf Twitter oder Instagram macht.“ Und nicht zu vergessen: Bei E-Mail gehören einer Firma die Verteiler. Für E-Mail sprechen aus Sicht von Autor Mims ferner die Tatsache, dass es einer der wenigen verbliebenen offenen Standards ist und halbwegs zurückhaltend mit datenschutztötenden Trackern. Last, but not least eigne sich der asynchrone Charakter von E-Mail dazu, unsere Smartphones ein wenig zu entschleunigen, die ansonsten permanent unsere Aufmerksamkeit heischten.
Von einer Renaissance der E-Mail könne aber eigentlich keine Rede sein, sagt Sara Radicati, Chefin der Marktforschungsfirma Radicati Group. E-Mail habe nämlich nie aufgehört, an Menge und Bedeutung zuzunehmen (für das Jahr 2018 hat Radicati ein Volumen von 281 Milliarden pro Tag verschickter E-Mail-Nachrichten errechnet). Mit der Folge, dass nicht nur die Branchenriesen wie Adobe, IBM oder Oracle, sondern auch spezialisierte mittelgroße Anbieter Unmengen von E-Mails für Marketing und verwandte E-Mail-Kommunikation aussenden.
Bei Retarus heißt die entsprechende Lösung „Transactional Email“. Damit versenden Sie große E-Mail Volumen direkt aus Ihren Anwendungen über das Global Delivery Network von Retarus – bei Lastspitzen bis zu 10 Millionen E-Mails pro Stunde, vertraglich zugesichert über Service Level Agreements. Ihre Business-Applikationen können Sie wahlweise über eine moderne REST/JSON-API oder direkt via SMTP-Relay anbinden. Weiterführende Informationen zu Retarus Transactional Email erhalten Sie bei Interesse auf unserer Webseite oder direkt bei Ihrem Ansprechpartner vor Ort.