Erst kürzlich haben wir an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass sich die E-Mail auch 44 Jahre nach ihrer Erfindung größter Beliebtheit erfreut und gerade im Social-Media-Zeitalter immer mehr der universellen Kommunikation dient. In der Praxis bedeutet das, Anwender verlangen vom Medium E-Mails längst mehr als eine zuverlässige und zeitnahe Zustellung beim Adressaten: Eine Nachricht hat ihren Empfänger möglichst überall und auf jedem Endgerät zu erreichen. Und: Auch umfangreiche Videodateien, Bilder oder Präsentationen sollen bestenfalls genauso zeitnah und unproblematisch übermittelt werden.
Große Dateianhänge, große Probleme
Doch gerade diese zu bewältigenden Datenmengen stellen viele Provider vor Probleme. Schließlich muss auch die größte PowerPoint-Präsentation zuverlässig verarbeitet und gespeichert werden. In diesem Fall decken sich die Ängste der Admins ausnahmsweise mit denen der Anwender: Private Nutzer haben nur selten Lust, plötzlich Nachrichtenanhänge von mehreren Megabyte Umfang auf ihrem Smartphone bzw. gar E-Mails im Spam vorzufinden, und sowohl Provider als auch Unternehmen fürchten zurecht, dass ihre interne Mail-Architektur durch Mega-Mails überlastet wird. Ein Schicksal, das große Dateianhänge mit Spam-Nachrichten teilen. Gleichwohl kann es keine Lösung sein, Nachrichten ab einer gewissen Größe einfach kommentarlos zu blocken und auszusortieren. Ließe sich damit doch auch der heutige Anspruch, E-Mail als universelles Kommunikationsmedium zu nutzen, kaum einlösen.
Large E-Mail Handling: Quarantäne statt Löschen
Es bedarf also einer Lösung, die den Bedürfnissen der Anwender und Admins gleichermaßen gerecht wird. Was schwierig klingt, ist bei Retarus überraschend einfach: Retarus Large E-Mail Handling behandelt Mails mit umfangreichen Anhängen nämlich tatsächlich kaum anders als Mails, die unter Spam-Verdacht stehen. Einziger Unterschied: Administratoren legen hier eine Obergrenze für den Umfang der direkt zuzustellenden Anhänge fest. Alles, was über diese Grenze hinausgeht, wird nicht einfach kommentarlos abgewiesen, sondern – wie auch bei Spamverdacht – unter Quarantäne gestellt. Der Empfänger erhält unmittelbar eine Mitteilung, dass eine umfangreiche Nachricht für ihn vorliegt, kann Betreff und Inhalt einsehen und die komplette Nachricht direkt abrufen – oder sie eben erst dann downloaden, wenn er im Büro ist und seine Festplatte, nicht sein Handy mit den übermittelten Datenmengen belastet. Das freut letztlich nicht nur den Admin, sondern auch den Nutzer. Denn wer sich weder um Spam, noch um sperrige Dateianhänge sorgt, hat auch wieder mehr Spaß am universellen Kommunikationsmedium E-Mail.