Atlassian, dessen Software vor allem Entwickler-Teams nutzen und lieben, hat ein Startup mit dem sprechenden Namen StatusPage gekauft.
Mit dem Service von StatusPage können Unternehmen ihre Kunden darüber informieren, ob ihre Online-Dienste gerade ordnungsgemäß funktionieren. StatusPage ist der erste Zukauf der australischen Softwareschmiede Atlassian seit dem gelungenen Börsengang im vergangenen Dezember.
status.retarus.io oder ehrlich währt am längsten
Auf der Kundenliste von StatusPage stehen neben Atlassian selbst Firmen wie Citrix, Intuit, New Relic und Venmo. Auch wir bei Retarus realisieren unsere Statusseite status.retarus.io über den Service. Getreu dem Motto „Ehrlich währt am längsten“ kann dort jeder rund um die Uhr den Zustand unserer Systeme und sogar die Incident-Historie einsehen.
And now for something completely different: Microsoft hat den mit Spannung verfolgten Berufungsprozess um die Geltung elektronischer Durchsuchungsbefehle außerhalb der USA gewonnen. In einer früheren Instanz hatte eine US-amerikanische Richterin zunächst befunden, bei in Irland gespeicherten E-Mails von Cloud-Kunden handele es sich um „Geschäftsunterlagen“, die Microsoft US-amerikanischen Strafverfolgern für deren Ermittlungen auszuhändigen habe.
Mehr Rechtssicherheit für Cloud-Kunden
Microsoft stellte sich mit Rückendeckung vieler anderer Cloud- und Serviceanbieter dagegen und auf den Standpunkt, dass E-Mails genauso wie per Post versandte Briefe dem Briefgeheimnis unterliegen und damit den vollen rechtlichen Schutz des vierten US-Verfassungszusatzes genießen. In Irland gespeicherte Daten fielen außerdem unter irisches sowie das Datenschutzrecht der Europäischen Union, argumentierte Chefjustiziar Brad Smith. Der mittlerweile Chief Legal Officer begrüßte nun ausdrücklich die aktuelle Entscheidung, betonte aber auch erneut die Notwendigkeit, die entsprechenden Gesetze zu modernisieren.
In jedem Fall schafft das Urteil einiges mehr an Rechtssicherheit für Nutzer von Cloud-Services weltweit. Sie müssen nun nicht länger befürchten, dass der Arm der US-Justiz überall dahin verlängert wird, wo US-Firmen Daten ihrer Kunden in Rechenzentren außerhalb der Vereinigten Staaten speichern. Mithin eine gute Nachricht für die ganze Branche.