Cloud Computing ist im Alltag der IT-Abteilungen von Unternehmen angekommen, zeigen die Analysten von PwC mit der Studie „Cloud Governance in Deutschland – eine Standortbestimmung“. Demnach nutzen 70% die Möglichkeit, über externe Dienstleister ihre firmeneigenen Daten zu verwalten und Software-Programme zu verwenden. Doch nach wie vor gibt es große Bedenken in puncto Datensicherheit. Nutzer wie Nicht-Nutzer von Cloud Services sind diesbezüglich skeptisch.
Für die Studie hat PwC in Kooperation mit ISACA Germany Chapter, dem Berufsverband für IT-Prüfer in Deutschland, mehr als 300 Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen IT, Finanzen und Revision befragt.
Studienergebnisse in Kürze
- Sieben von zehn Unternehmen nutzen Cloud-Services.
- Größere Unternehmen nutzen Cloud-Services intensiver als kleinere und haben öfter eine Cloud-Strategie.
- Unternehmen in den Branchen „Technologie, Medien und Kommunikation“ sowie „Automotive“ haben häufiger eine Cloud-Strategie als andere Unternehmen.
- Die Unternehmen erwarten vor allem Kostenvorteile, eine kürzere Time-to-Market und weltweite Verfügbarkeit
Sicherheitsbedenken
- 23% der Unternehmen halten Cloud Computing für sicherer, als die IT in Eigenregie zu betreiben.
- Drei Viertel der Unternehmen rechnen aufgrund der Nutzung von Cloud Computing mit mehr Aufwand beim Sicherheits- und Risikomanagement.
- Für 80% der Nicht-Nutzer sind Risiken bei Datenschutz und Compliance entscheidende Argumente, die gegen Cloud Computing sprechen.
Auswahlkriterien für Cloud-Anbieter
- Datenschutz, Informationssicherheit und Compliance sind nach wie vor die wichtigsten Auswahlkriterien.
- Der für den Cloud-Anbieter geltende Rechtsrahmen sowie der Standort der Server sind wichtiger geworden.
- Die Bedeutung von Zertifikaten hat zugenommen.