Accenture und das Ponemon Institute haben heuer bereits zum achten Mal ihre „Cost of Cyber Crime Study“ veröffentlicht. Darin finden sich allerlei interessante Ergebnisse.
Unternehmen geben der Studie zufolge im Schnitt 11,7 Millionen US-Dollar pro Jahr für ihre Cyber-Sicherheit aus, das sind dieses Mal satte 22,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Die befragten Firmen verzeichneten zuletzt durchschnittlich 130 Cyber-Einbrüche per annum, das waren 27,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor – unter anderem dem massiven Ansteigen von Ransomware-Attacken durch Schädlinge wie WannaCry und Petya geschuldet.
Für die „2017 Cost of Cyber Crime Study“ wurden 2182 Sicherheitsexperten aus 254 Firmen in sieben Ländern (Australien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan sowie den USA) befragt.
Am teuersten kommt Cyber Crime demnach Unternehmen in den Vereinigten Staaten zu stehen. Mit im Schnitt 21,22 Millionen Dollar berappen sie fast doppelt so viel wie Firmen aus dem zweitplatzierten Deutschland (11,15 Millionen Dollar). Deutschland verzeichnete allerdings von 2016 auf 2017 den mit Abstand größten relativen Kostenanstieg.
Was die Unternehmensgröße angeht, so ergibt sich (eher wenig überraschend) wie schon in den Vorjahren das Bild je größer, desto sicherer: Die kleinsten Firmen mit den wenigsten „Enterprise Seats“ zahlen pro Mitarbeiter mit 1726 Dollar fast vier Mal so viel für Cyber Crime wie die größten Unternehmen mit den meisten Seats (436 Dollar pro Kopf).
Große Kostenunterschiede zeigt die Studie auch für unterschiedliche Branchen auf. Das meiste Geld geben Finanzdienstleister, Energie- und Versorgungsunternehmen sowie Luft- und Raumfahrt und Verteidigung aus. Teuerste Angriffsvektoren sind übrigens Malware (mit Abstand) und Web-basierende Attacken.
Erfreulich aus hiesiger Sicht: Deutschland führt in der diesjährigen Erhebung in dem von Ponemon entwickelt Security Effectiveness Score (SES). Dieser soll aufzeigen, wie effizient die Investitionen eines Unternehmens in Mitarbeiter und Technologie sowohl beim Erreichen seiner Sicherheitsziele als auch bei seiner Nutzung beschränkter Ressourcen sind. Mit einem SES von durchschnittlich 1,03 liegt Deutschland vor Japan (0,89) und den Vereinigten Staaten (0,75); Schlusslicht Italien muss sich mit einem Wert von -0,15 bescheiden.
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