Twitter feiert in diesen Tagen sein zehnjähriges Jubiläum. Anlässlich der Feierlichkeiten kündigte Twitter CEO und Mitbegründer Jack Dorsey etwas an, das viele User aufatmen ließ: Die für den Kurzmitteilungsdienst charakteristische Begrenzung auf 140 Zeichen bleibe nun doch bis auf weiteres erhalten. Zwei Monate zuvor waren Überlegungen öffentlich geworden, künftig bis zu 10.000 Zeichen zu erlauben. Für viele Nutzer macht jedoch gerade die Reduzierung auf das Wesentliche den Reiz dieses Kommunikationskanals aus. Die große Ähnlichkeit zwischen der Twitter-Zeichengrenze und dem (ursprünglichen) SMS-Limit von 160 Zeichen sind übrigens alles andere als ein Zufall. Die Gründer entschieden sich seinerzeit bewusst für diese Länge, damit Tweets auch jederzeit per Kurzmitteilung geteilt werden konnten. Noch heute ist dies eine von vielen Möglichkeiten über Twitter mit der Welt in Kontakt zu treten.
Anbindung per Web-Schnittstelle: Internet Economy informiert per SMS-Service
Mit dieser engen Verzahnung zwischen SMS-Standard und Web ist Twitter bei weitem nicht alleine. Egal ob Online-Lieferdienste, Car-Sharing-Anbieter oder Hotelbuchungsplattformen: Um innerhalb kürzester Zeit zuverlässig zu benachrichtigen, setzen viele Unternehmen der Internet Economy auf SMS-Services aus der Cloud. Von der Authentifizierung mit mTAN bis hin zur Buchungs- oder Reservierungsbestätigung leistet die Kurznachricht hervorragende Dienste. Dank passender Web-Schnittstellen (z.B. REST) können Webportale ihre SMS-Alerts nahtlos mit eigenen Systemen verknüpfen und individuelle Kommunikationsprozesse abbilden. Auch Kundenreaktionen in Form von SMS-Antworten lassen sich automatisiert etwa an CRM-Systeme weiterleiten.
Push Notification der App kein Ersatz für SMS
Obwohl die meisten Web-Dienste über eigene Apps verfügen, setzen immer mehr Anbieter auf eine zusätzliche Benachrichtigung per Kurzmitteilung. Die Vorteile liegen auf der Hand. Zum einen ist bei vielen Kunden die Hemmschwelle, für jedes Web-Angebot eine eigene App herunterzuladen, vergleichsweise hoch. Dies zeigt auch eine Studie der Marktforscher von Nielsen. Trotz stetig steigender Auswahl in den App-Stores liegt die Zahl der pro Nutzer verwendeten Smartphone-Apps seit Jahren konstant bei gut zwei Dutzend. Doch selbst wenn eine App den Weg auf das Telefon findet, können deren Push Notifications nur selten mit den rekordverdächtigen Öffnungsraten einer SMS mithalten. Wollen Unternehmen also auf Nummer sicher gehen, dass eine Buchungsbestätigung oder Terminankündigung den Empfänger auch tatsächlich erreicht, ist die SMS nach wie vor das Kommunikationsmittel der Wahl. Übrigens auch dann, wenn der Kunde gerade über kein mobiles Datennetz verfügt: Sei es aufgrund eines Urlaubs im Ausland oder weil das monatliche Datenvolumen mal wieder bereits zur Monatsmitte aufgebraucht ist.
Wie die SMS-Services von Retarus Sie bei der Benachrichtigung Ihrer Kunden unterstützen, erfahren Sie hier oder direkt bei Ihrem Retarus Ansprechpartner vor Ort.