{"id":15591,"date":"2021-07-23T14:10:16","date_gmt":"2021-07-23T12:10:16","guid":{"rendered":"https:\/\/www.retarus.com\/blog\/de\/?p=15591"},"modified":"2021-09-29T11:31:11","modified_gmt":"2021-09-29T09:31:11","slug":"edi-in-der-automobilbranche-jit-und-lean-production","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.retarus.com\/blog\/de\/edi-in-der-automobilbranche-jit-und-lean-production\/","title":{"rendered":"EDI-Integration in der Automobilbranche: JIT und Lean Production"},"content":{"rendered":"\n

Disruptive Kr\u00e4fte wirken sich auf alle Bereiche der Automobilindustrie aus. W\u00e4hrend Konzepte f\u00fcr das autonome Fahren entwickelt und verprobt werden, erweitern die Automobilhersteller den Fokus auf vernetzte Fahrzeuge und digitale Dienste. Um wettbewerbsf\u00e4hig zu bleiben, m\u00fcssen sie dennoch grundlegend eine optimierte Produktion sicherstellen. Diese Faktoren werden in der Deloitte-Studie \u201eThe Future of the Automotive Value Chain: 2025 and beyond\u201c<\/a> <\/strong>untersucht.<\/p>\n\n\n\n

Dabei spielt die reibungslose Zusammenarbeit zwischen OEM und den Zulieferern in der gesamten Supply Chain eine Schl\u00fcsselrolle, um eine effiziente und schlanke Produktion in den Fertigungsstra\u00dfen zu gew\u00e4hrleisten. Im Rahmen der Prozesse Just-in-Time (JIT) und Just-in-Sequence (JIS) m\u00fcssen entlang der Produktionskette eine Vielzahl von Einzelteilen richtig montiert werden, die alle daher zur richtigen Zeit und am richtigen Ort p\u00fcnktlich geliefert werden m\u00fcssen. Eine Lagerhaltung im klassischen Sinne sollte hierbei weitestgehend vermieden werden, um Kosten, Kapitalbindung und Lagerrisiko zu eliminieren.<\/p>\n\n\n\n

EDI-Integration unterst\u00fctzt Lean Production<\/h2>\n\n\n\n

Diese mehrfach optimierten Produktionsprozesse (Lean Production) sind \u00e4u\u00dferst komplex und werden in der Automobilindustrie mit der EDI-Integration unterst\u00fctzt bzw. werden erst dadurch erm\u00f6glicht. EDI ist ein leistungsf\u00e4higes und robustes Datenaustauschverfahren, das sich seit Jahrzehnten t\u00e4glich bew\u00e4hrt hat. Es ist ein Must-have in der Automobilindustrie. Dabei k\u00f6nnen Zulieferer mit einer professionellen EDI-Anbindung enorm profitieren.<\/p>\n\n\n\n

Die Automobilbranche nutzt die handfesten Vorteile der EDI-Integration in gro\u00dfem Umfang. Es existieren noch viele zus\u00e4tzliche M\u00f6glichkeiten f\u00fcr den automatisierten Dokumentenaustausch, wie die Verwendung von Standards zwischen Tier-1- und Tier-2-Zulieferer oder die Implementierung von Nachrichtentypen, die eine weitgehende Automatisierung des Verpackungsmanagements erm\u00f6glichen.<\/p>\n\n\n\n

EDI-basierte Prozesse in der Automobilindustrie<\/strong><\/h2>\n\n\n\n

Die EDI-Integration erm\u00f6glicht den standardisierten Austausch von digitalen Dokumenten innerhalb der Prozesse entlang der Supply Chain, wie zum Beispiel Lieferavisen. Au\u00dferdem erm\u00f6glicht sie vor allem auch den zuverl\u00e4ssigen Austausch von Daten, welche die logistischen Prozesse begleiten. Hierf\u00fcr sind unterschiedliche EDI-Standards speziell f\u00fcr die Automobilindustrie international etabliert.<\/p>\n\n\n\n

Die g\u00e4ngigen EDI-Standards f\u00fcr den Datenaustausch in der Automobilindustrie sind:<\/p>\n\n\n\n