{"id":1764,"date":"2016-07-19T15:29:28","date_gmt":"2016-07-19T13:29:28","guid":{"rendered":"https:\/\/www.retarus.com\/blog\/de\/?p=1764"},"modified":"2023-08-28T10:57:50","modified_gmt":"2023-08-28T08:57:50","slug":"danke-fuer-die-idee-mit-der-glasfaser-herr-kao","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.retarus.com\/blog\/de\/danke-fuer-die-idee-mit-der-glasfaser-herr-kao\/","title":{"rendered":"Danke f\u00fcr die Idee mit der Glasfaser, Herr Kao!"},"content":{"rendered":"
In diesem Monat j\u00e4hrt es sich zum f\u00fcnfzigsten Mal, dass ein gewisser Charles Kao eine Idee hatte, ohne die die breitbandige Telekommunikation von heute undenkbar w\u00e4re \u2013 und damit auch Retarus.<\/p>\n
Mit einem Artikel in der Juli-Ausgabe des Jahrgangs 1966 der \u201eProceedings of the Institution of Electrical Engineers\u201c<\/a> stellte Kao den damaligen Stand der Forschung zum Einsatz von Lasern in der Telekommunikation auf den Kopf: Er postulierte n\u00e4mlich, dass eine hinreichend reine Glasfaser eine so geringe D\u00e4mpfung aufweisen w\u00fcrde, dass man damit Signale \u00fcber ausreichend lange Distanzen \u00fcbertragen k\u00f6nnte.<\/p>\n Charles Kao<\/a> arbeitete seinerzeit bei Standard Telephone & Cables<\/a> in Gro\u00dfbritannien (das sp\u00e4ter an Nortel ging) unter Antoni Karbowiak, der optische Hohlleiter aus Kunststoff fertigen wollte. Kao und auch andere Forscher \u2013 zum Beispiel Rudolf Kompfner in den US-amerikanischen Bell Labs \u2013 wussten, dass Verunreinigungen in Glasfasern das Problem bei deren Einsatz in der Telekommunikation darstellten.<\/p>\n W\u00e4hrend Kompfner angesichts von Tausenden Dezibel D\u00e4mpfung pro Kilometer mit dem zu dieser Zeit besten verf\u00fcgbaren Glas aufgab und weiter an Hohlleitern forschte, suchte Charles Kao nach hoch reinen Materialien f\u00fcr Fasern. Nachdem sein Chef Karbowiak STC in Richtung Australien verlassen hatte, arbeitete er mit Harold Rawson an der Universit\u00e4t Sheffield<\/a> zusammen und publizierte zusammen mit seinem Assistenten George Hockham den Artikel in der IET-Zeitschrift.<\/p>\n Der Beitrag war Katalysator f\u00fcr eine ganze Reihe internationaler Forschungen. Kao hatte Rawson urspr\u00fcnglich gefragt, ob 20 Dezibel D\u00e4mpfung pro Kilometer denkbar seien. Bereits 1979 hatte der amerikanische Spezialglashersteller Corning dann Glasfasern entwickelt, die nur mehr 0,2 Dezibel pro Kilometer aufwiesen. Damit war die Zukunft von Fiber in den weltumspannenden Telekommunikationsnetzen gesichert. Charles Kao erhielt f\u00fcr seinen Beitrag von 1966 im Jahr 2009 den Nobelpreis f\u00fcr Physik<\/a>, gemeinsam mit den Erfindern der Charge-Coupled Devices (CCDs).<\/p>\n Eine perfekte Vernetzung der globalen Wirtschaft, die erkl\u00e4rte Vision von Retarus, w\u00e4re ohne Glasfaserkabel nicht vorstellbar. Die sieben Rechenzentren, aus den sich das Global Delivery Network von Retarus zusammensetzt, sind beispielsweise an normalerweise drei Tier-1-Carrier angeschlossen und teilweise auch untereinander verbunden. Mehr \u00fcber die Technologie und Infrastruktur, die unsere Informationslogistik m\u00f6glich machen, erfahren Sie hier<\/a> oder direkt bei Ihrem Retarus-Ansprechpartner vor Ort<\/a>.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" In diesem Monat j\u00e4hrt es sich zum f\u00fcnfzigsten Mal, dass ein gewisser Charles Kao eine Idee hatte, ohne die die breitbandige Telekommunikation von heute undenkbar w\u00e4re \u2013 und damit auch Retarus.<\/p>\n","protected":false},"author":14,"featured_media":233,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"_et_pb_use_builder":"off","_et_pb_old_content":"","_et_gb_content_width":"","_s2mail":"yes","footnotes":""},"categories":[136],"tags":[113,163,188],"dipi_cpt_category":[],"class_list":["post-1764","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-industry","tag-cloud-services","tag-infrastruktur","tag-innovation"],"acf":[],"yoast_head":"\nAlles eine Frage der Reinheit<\/h2>\n
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